Die Geschichte
Dem Hospital St.Georg gehörte der Landstreifen zwischen der Straße Koppel und der Außenalster.
Hierhin wurden später störende Gewerbe wie Schweinezüchter und Branntweinbrenner abgeschoben.
1564 wurde ein Pestfriedhof angelegt, der als Armenfriedhof weiterbestand.
Später stand hier auch der Galgen von Hamburg
Nach dem Bau von Bastionen auf dem Gelände des späteren Krankenhauses St. Georg 1681 war das Viertel in die Stadtfestung einbezogen.
Zusammen mit dem Hammerbrook bildete es die Vorstadt St. Georg.
1868 wurde St. Georg (nach der Hamburger Altstadt und der Neustadt) formal in das Stadtgebiet eingegliedert.
Aktuelle Entwicklung
Doch seit circa 1998 ist es wieder chic, in St. Georg zu wohnen.
Die Drogenszene um den Hansaplatz wird in umliegende Bezirke verdrängt, und gerade im Bereich um die Lange Reihe steigen die Mietpreise.
Auch wird vermehrt Mietwohnraum in Eigentumswohnungen umgewandelt.
Vor- und Nachkriegsbauten werden abgerissen, um Platz für Neubauten mit Eigentumswohnungen zu schaffen.
Die multikulturelle, bunte Einwohnerstruktur der letzten Jahrzehnte wird entsprechend durch eine zahlungskräftigere, nicht selten schwule Klientel verändert (Gentrifizierung).
Die Bild-Zeitung schrieb:
Die LangeReihe hat sich gemausert Künstler, Angestellte und Freaks gehen hier shoppen.
Abends trifft man sich in einer der Bars oder im Restaurant.
Beliebt ist die Straße auch wegen ihrer multikulturellen Vielfalt.
Die bis Ende der 1980er-Jahre zahlreich vertretenen kleinen Handwerks- und Gewerbebetriebe sind nach und nach durch schicke Straßencafes und Boutiquen ersetzt worden.
DieLange Reihezeichnet sich durch ein sehr gemischtes Angebot an Läden und Gastronomiebetrieben aus.
Durch die zentrale Lage und ein großes Angebot an preiswerten Hotels und Pensionen ist St.Georg
insbesondere für Rucksacktouristen ein beliebtes und empfehlenswertes Reiseziel.
Bezirk Hamburg-Mitte
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